„Unity 2.0“ Creative Change e.V.

Träger: Förderverein der Schule Niederbrechen e.V.

Zuwanderung hat die Bundesrepublik im vergangenen Jahr vor eine große Herausforderung gestellt. Mit gemeinsamen Anstrengungen ist es gelungen ca. eine halbe Million Einwanderer in Deutschland aufzunehmen. Die große Aufgabe liegt nun darin, die Migranten bestmöglich in die Gesellschaft zu integrieren. So ist es wichtig, dass besonders Schulen bei ihren Integrationsversuchen durch Projekte wie „Unity 2.0“ unterstützt werden. Es ist dringend notwendig, Kinder und Jugendliche für das Thema „Asyl“ und „Zuwanderung“ zu sensibilisieren, sondern sie zu vorurteilsfreien und demokratischen Menschen unserer Gesellschaft zu erziehen. 

Eine positive Willkommenskultur ist Grundlage einer erfolgreichen Integration, denn integrierte Zuwanderer stellen eine Bereicherung der Kultur dar. Das Projekt „Unity 2.0“ fördert einen gegenseitigen, respektvollen und vorurteilsfreien Umgang unter allen Mitmenschen. Ethisches Denken und Handeln sowie Selbst- und Sozialkompetenzen bei Kindern und Jugendlichen mit Hilfe von Theaterarbeit zu fördern, ist ein übergeordnetes Ziel der Projektarbeit von „Creative Change“. Das Programm „Unity 2.0“ vermittelt den TeilnehmerInnen u.a. Werte wie Zivilcourage, Gleichberechtigung, Toleranz, kulturelle Identität und Einheit.

Wolle und Gack

Träger: Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Limburg-Weilburg e. V. 

Das Theaterstück handelt von zwei Tieren, einem Huhn und einem Schaf, die aufgrund ihrer Unterschiedlichkeiten zunächst nicht miteinander auszukommen scheinen. Die Angewohnheiten von Gack sind Wolle fremd und suspekt und führen so immer wieder zu Streitigkeiten. Erst als sich Wolle die Mühe macht, Gack näher kennenzulernen, stellt er fest, dass all seine Ängste unbegründet waren und ein Schaf auch mit einem Huhn trotz aller Unterschiede befreundet sein kann.

Leicht, humorvoll, musikalisch und kindgerecht wird in dem Theaterstück die aktuelle Thematik von Vorurteilen und Ängsten gegenüber Fremden, insbesondere Menschen anderen Glaubens, aufgegriffen sowie die mangelnde Empathiefähigkeit kritisiert.