Bad Camberger Atzelcup
Bad Camberg. Die Dritt- und Viertklässler legten sich am Sportzentrum mächtig ins Zeug. Erstmals stand der Atzelcup unter dem Motto „Demokratie leben“ als Teil des vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend durchgeführten Projekts. Schirmherr der Fußballspiele war Bürgermeister Wolfgang Erk (SPD), dessen Vertreter, der Erste Stadtrat Peter Bermbach (CDU), insgesamt zehn Teams begrüßte. Sportlicher Sieger wurden die Mädchen und Jungs der 4a der „Bobby-Kicker“, die im Endspiel die „Wilden Kicker“ mit 1:0 bezwingen konnten. Den dritten Platz belegt das Team der Freiherr von Schütz Schule mit einem 3:0-Sieg gegen die 3b „Zocker Kings“.
Alle sind Sieger
Aber egal wie auch die Ergebnisse ausfielen, war doch die Tatsache, dass hier in friedlicher Übereinstimmung nach Herzenslust Fußball gespielt wurde. Die beiden Schiedsrichter des Sportvereins, Leon Kröller und Karlheinz Matz, hatten einen ruhigen Vormittag, an dem Jungen und Mädchen, Hörbehindert oder nicht, gemeinsam und miteinander in den Wettbewerb gegangen sind. Bei der Siegerehrung dankte der Vorsitzende des SV Bad Camberg, Herbie Falkenbach, der als Hauptorganisator mit den beiden Schulen für den Ablauf verantwortlich zeichnete, allen Teams für ihren Einsatz. Herzlicher Dank galt auch den Sportlehrern Soßdorf, Thieme und besonders, da sie zum letzen Mal dabei waren, den Eheleuten Hartmut und Ursula Tschaikowski, die mit dem Ende des Schuljahres als Lehrkräfte in den Ruhestand gehen.
Den Siegern gratulierten der Erste Stadtrat Peter Bermbach, Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus (SPD), Stadtrat Roman Pflüger, der auch als Vertreter des Projekts „Demokratie leben“ vor Ort war, und die Turnierleitung unter Gerold Herboldsheimer. Jubel herrschte allerseits, als der Kapitän der „Bobby-Kicker“ den Wanderpokal der Stadt Bad Camberg entgegennahm. Aber auch alle anderen Teilnehmer erhielten pro Mannschaft eine Urkunde und pro Spieler eine Medaille. Ein weiteres Dankeschön zollten die Verantwortlichen dem Roten Kreuz und den Jugendlichen Tobias Abendroth und Marvin Sienknecht für ihre Hilfe bei der Turnierleitung. Alles in allem eine gelungene Veranstaltung, die es auch 2017 wieder geben wird, zeigte sich SV-Vorsitzender Herbert Falkenbach überzeugt.