Kulturfestival feiert Premiere

Heiße Rhythmen, spektakuläre Gitarrenriffs und ein Familientag. Das erste Kulturfestival Goldener Grund setzt voll auf Vielfalt und Abwechslung. Vom 16. bis 18. August findet die Veranstaltung auf dem Mensfelder Kopf statt. Für die Organisation ist die Gemeinde Hünfelden in Kooperation mit den Gemeinden Brechen und Selters sowie der Stadt Bad Camberg verantwortlich. Zusätzlich kümmern sich viele einheimische Vereine um einen reibungslosen Ablauf. Die Hünfelder Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer (parteilos) hat nun, gemeinsam mit einigen weiteren Hauptorganisatoren, das Konzept des Kulturfestivals vorgestellt.

Vielfalt und Toleranz

„Wir wollen ein Zeichen für Vielfalt und Toleranz setzen“, sagt die Bürgermeisterin. Deshalb haben die Veranstalter sich dazu entschlossen, ein Festivalprogramm auf die Beine zu stellen, das für jeden etwas zu bieten hat. „Die junge sowie die ältere Generation kommen voll auf ihre Kosten. Für jede Interessensgruppe ist etwas dabei“, betont Scheu-Menzer. Um dieses ambitionierte Vorhaben umzusetzen, haben sich die Gemeinden tatkräftige Unterstützung besorgt. Mit dabei ist unter anderem die Organisation „Vielfalt, Demokratie und Toleranz“ (VIDETO), denen es gelungen ist,    15 000 Euro Zuschüsse für das Kulturfestival zu beschaffen. Außerdem beteiligt sich die Süwag an dem Projekt. „Sie stellen uns einen Generator zur Verfügung“, erklärte die Bürgermeisterin. Des Weiteren kann sich das Organisatorenteam auf die Hilfe von vielen Ehrenamtlichen und Vereinen verlassen. Auch der TuS Mensfelden, der auf dem Mensfelder Kopf heimisch ist, macht bei der Planung mit. Am Freitag, 16. August, beginnt das Festival mit dem Mottoabend „Pop Meets World“. Sängerin Kaye Ree aus Hünfelden, die in der TV-Musikshow „The Voice of Germany“ für Furore sorgte, steht dann auf der Bühne auf dem Mensfelder Kopf. Die Künstlerin ist bekannt für ihre Soul- und Jazzmusik, gepaart mit persischen Elementen. Anschließend präsentiert die in Sambia geborene Yvonne Mwale eine musikalische Mischung aus Pop und Afrobeats. Die Besucher dürfen sich auch auf Lieder aus ihrem neuen Album freuen. Den Abschluss des ersten Festivaltages macht die Gruppe „Shake Stew“. Das siebenköpfige Groove-Orchester aus Österreich ist gerade von ihrer Kanada-Tour zurück. Die energetisch-hypnotischen Rhythmen der Gruppe sollen für ausgelassene Stimmung sorgen.

Der zweite Festivaltag steht ganz im Zeichen der Rockmusik. Dem TuS Mensfelden ist es gelungen, einige hochwertige Coverbands zu engagieren. Mit dabei ist die Band „Cockrock“, die Rock- und Bluesklassiker präsentiert. Darauffolgend dürfen sich alle Deutschrock-Fans auf die Gruppe „Astrotrip“ freuen. Zwei der besten Coverbands Europas runden den Festivaltag ab. Zunächst steht „The Queen Kings“ auf der Showbühne. Die Queen-Tribute-Band tourt schon viele Jahre durch Deutschland und ist nun auch in Mensfelden zu Gast. Abschließend sorgen die fünf Männer von „Still Counting“ für gute Laune. Sie spielen Lieder der dänischen Hardrock-Band „Vollbeat“.

Eintrittskarten für die Konzerte am 16. und 17. August kosten im Vorverkauf jeweils zwölf Euro. Ein Kombiticket kann für 18 Euro gekauft werden. An folgenden Vorverkaufsstellen sind die Eintrittskarten zu erwerben: Touristikinformation in Bad Camberg, Bäckereien Laux in Mensfelden und Niederselters, Bäckerei Laux im Nettomarkt in Niederbrechen und im Geschäft „Die Kornblume“ in Kirberg. Außerdem können Tickets unter www.kulturfestival-goldenergru... im Internet bestellt werden.

Familientag

Der Festivalsonntag dürfte besonders Familie interessieren. Die Gäste erwartet ein buntes Programm mit Präsentationen, Musik und Mitmachaktionen. Tanzgruppen aus Dauborn, Mensfelden, Niederselters und Ohren sind zu sehen. Des Weiteren gibt es eine Trampolinshow und ein Tanztheater. Das American Football-Team aus Mensfelden gibt Einblicke in die komplexe Sportart und auch Rhönradfahrer sind vor Ort. Die jüngste Generation kommt beim Basteln, Kinderschminken und in einer Fotobox voll auf ihre Kosten, während die Erwachsenen beim Frühschoppen das ein oder andere Kaltgetränk genießen können.

Über ein Jahr Planung

„Bereits seit über einem Jahr planen wir das Kulturfestival. Die Kooperation mit allen Beteiligten war hervorragend. Dennoch sind wir froh um jede weitere helfende Hand“, sagt Scheu-Menzer. Das Organisatorenteam erwartet etwa 500 Besucher pro Tag, wobei auf dem Gelände deutlich mehr Platz vorhanden ist, sodass die Zahl auch übertroffen werden kann. „Es wird Zeit, dass es endlich losgeht“, betont die Bürgermeisterin vorfreudig.